das derzeit heisseste Thema im Ort ist wohl das umstrittene Boxcamp von Lothar Kannenberg.
Grundsätzlich finde ich es durchaus positiv, eine solche Einrichtung im Ort zu haben und ich traue unserer Stadt auch zu aufgeschlossen und liebenswürdig genug zu sein Kannenbergs Engagement zu unterstützen. Die Unterschriftenaktion erinnerte mich an das engstirnige Gezehter um die doppelte Staatsbürgerschaft, die dem allseits geachteten und geliebten Landesvater Roland Koch die zum Wahlsieg nötige Portion Fremdenfeindlichkeit in den Wahlkampf brachte. Ich bin mir sicher, dass die meisten Unterschriften nicht gegen die Nutzung der Ex-Domäne gerichtet waren, sondern schlicht gegen straffällig gewordene Jugendliche im Allgemeinen.
Allerdings würde ich gern sachliche Kritik an Kannenbergs Plänen hören. So habe ich z.B. gehört, dass er weniger geboten habe? kann das jemand verifizieren?
ich kann "The Dude" nur zustimmen. Sachliche Kritik war in der ganzen stattgefundenen Diskussion doch recht rar gesäht. Prinzipiell sollte Rhoden dieses gewissermassen als Chance sehen, sozialpolitisches Engagement zu zeigen.
Ich denke Herr Kannenbergs Erfolgsquote von gut 80 % spricht für sich.
Was das niedrigere Gebot angeht, so ist das richtig, dass die Familie Kögl ein höheres Gebot abgegeben hat. Allerdings bleibt es immer noch die Entscheidung des Verkäufers, wem er den Zuschlag gibt. Das bessere Konzept hat allemal das Trainingscamp. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich eine Jugendherbergseinrichtung länger als 2 Jahre gehalten hätte. Zudem mir die ganze Geschichte des erneuten, höheren Gebots der Familie Kögl, eh recht supekt vorkommt...
lieben Gruss
...wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit...